2015_Wie schnell man im Winter den Frühling vergisst I

2015_Wie schnell man im Winter den Frühling vergisst I

– eine Untersuchung ein Abklopfen des ästhetischen Potenzials von Aktionsangeboten in Printmedien.
Ein Herausschälen und freilegen. Fast schon eine archäologische Intervention.

Notiz an mich:

  • Erster notwendiger Schritt um den visuellen Kern freizulegen:
    Jegliche Schriftanteile sind wegzulassen, um zu sehen was übrigbleibt.
  • Dies ist die konsequent logische Weiterverfolgung der Strategie, die der primären Entscheidung folgt,
    als Ausgangsmaterial der Untersuchung ein größtmöglich erzählarmes Sujet zu wählen.
  • Nichts dazu erfinden, nur wegnehmen.
  • Keine neuen Objekte in den Raum setzen um ihn erträglicher, gefälliger zu machen.
    Das muss vermieden werden. Kann das vermieden werden?
  • Ein subtrahives Verfahren als künstlerische Strategie.

Ich muss es rausnehmen. Das Spektakel.
Die Sensation der lauten Aktion,
das Brüllende, das dem Betrachten im Weg steht.

„Im Altertum galt Farbe (chroma) als Droge (pharmakon).“1

1 Jarman, Derek. Chroma: Ein Buch der Farben. Üs. Almuth Carstens. Berlin: Merve Verlag, 1995, S. 56.