Petrópolis

Bodies of exiled Austrian Author Stefan Zweig & his wife lying on bed, still holding hands, after they commited suicide together, as poison solution they used sits on nightstand.

„Krieg lässt sich mit Vernunft und gerechtem Gefühl nicht Koordinieren. Es braucht einen gesteigerten Zustand des Gefühls, es braucht Enthusiasmus für die eigene Sache und Haß gegen den Gegner. Nun liegt es in der menschlichen Natur, daß sich starke Gefühle nicht ins unendliche prolongieren lassen, weder in einem einzelnen Individuum noch in einem Volke, und das weiß die militärische Organisation. Sie benötigt darum eine künstliche Aufstachelung, ein ständiges >doping< der Erregung, …“[1]

[1] Zweig, Stefan. Die Welt von Gestern: Erinnerungen eines Europäers. FISCHER Taschenbuch; Auflage: 43 (1. April 1985), S. 268-269.

Titel:
Petropolis
Entstehungsjahr:
2009
Grösse:
100x80
Technik:
Öl auf Leinwand